Gemeinschaftsprojekt Bunker des Westwallmuseums
Verfasst: Mi 20. Sep 2017, 09:26
Am 2 September 2017 untersuchten wir in Zusammenarbeit mit Lost Voices und Sissi von Paranormal Wien die Bunker des Westwallmuseums Bad Bergzabern.
Auszug aus unserem schriftlichen Bericht:
Die Spuren des Zweiten Weltkrieges ziehen sich über ganz Deutschland. Das bisher dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte forderte Millionen Tote, alles indiziert und überwacht von der NS-Diktatur. Erhalten blieben die stummen Mahnmale dieser Schreckensherrschaft. In einigen Regionen Deutschlands gibt es davon noch besonders viele, da diese Landstriche an die Nachbarländer grenzten und somit eine „verwundbare Stelle“ darstellten, die besonderen Schutz erforderte. Der Westwall, der sich von Lörrach bis nach Aachen erstreckte, gehört zu den „Bollwerken“, die das Kriegsregime in aller Eile errichten ließ um einen Einfall feindlicher Truppen zu verhindern. 14.000 Bunker wurden bis zum Kriegsausbruch gebaut, davon alleine 546 im Otterbachabschnitt. Heute sind die verbliebenen 16 Bunkerruinen im Rahmen des Westwallweges erschlossen und von außen zu besichtigen. Im September 1944 wurde die Südpfalz Schauplatz blutiger Kämpfe, die sich vielerorts bis Februar 1945 hinzogen. Bei Oberotterbach wurde der Westwall schließlich von den Amerikanern am 19. März 1945 durchbrochen. Die Westwallbunker wurden unter der französischen Verwaltung gesprengt und bis in jüngste Zeit noch abgetragen. Nur drei Artilleriebunker überdauerten diesen Prozess und sind bis heute erhalten. In zwei von ihnen befindet sich das Westwallmuseum Bad Bergzabern.
Der Verwalter des Museums, Martin Galle, war so freundlich, dem Ghosthunter Explorer-Team diese drei Bunker für eine Untersuchung zur Verfügung zu stellen. Für das Team war es der erste Kontakt mit dem Zweiten Weltkrieg und seinen Hinterlassenschaften. Begleitet wurde G.E.T. von den Lost Voices Anja und Erik und Sissy Krenn von Paranormal Wien.
Hier die Dokumentation:
Auszug aus unserem schriftlichen Bericht:
Die Spuren des Zweiten Weltkrieges ziehen sich über ganz Deutschland. Das bisher dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte forderte Millionen Tote, alles indiziert und überwacht von der NS-Diktatur. Erhalten blieben die stummen Mahnmale dieser Schreckensherrschaft. In einigen Regionen Deutschlands gibt es davon noch besonders viele, da diese Landstriche an die Nachbarländer grenzten und somit eine „verwundbare Stelle“ darstellten, die besonderen Schutz erforderte. Der Westwall, der sich von Lörrach bis nach Aachen erstreckte, gehört zu den „Bollwerken“, die das Kriegsregime in aller Eile errichten ließ um einen Einfall feindlicher Truppen zu verhindern. 14.000 Bunker wurden bis zum Kriegsausbruch gebaut, davon alleine 546 im Otterbachabschnitt. Heute sind die verbliebenen 16 Bunkerruinen im Rahmen des Westwallweges erschlossen und von außen zu besichtigen. Im September 1944 wurde die Südpfalz Schauplatz blutiger Kämpfe, die sich vielerorts bis Februar 1945 hinzogen. Bei Oberotterbach wurde der Westwall schließlich von den Amerikanern am 19. März 1945 durchbrochen. Die Westwallbunker wurden unter der französischen Verwaltung gesprengt und bis in jüngste Zeit noch abgetragen. Nur drei Artilleriebunker überdauerten diesen Prozess und sind bis heute erhalten. In zwei von ihnen befindet sich das Westwallmuseum Bad Bergzabern.
Der Verwalter des Museums, Martin Galle, war so freundlich, dem Ghosthunter Explorer-Team diese drei Bunker für eine Untersuchung zur Verfügung zu stellen. Für das Team war es der erste Kontakt mit dem Zweiten Weltkrieg und seinen Hinterlassenschaften. Begleitet wurde G.E.T. von den Lost Voices Anja und Erik und Sissy Krenn von Paranormal Wien.
Hier die Dokumentation: