Schloss Schönfeld / Das eingemauerte Kind

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Micha GET
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Schloss Schönfeld / Das eingemauerte Kind

Beitrag von Micha GET »

Hallo zusammen...
Wir hatten die Möglichkeit das Schloss Schönfeld in Sachsen zu untersuchen. In der Geschichte des Schlosses stehen einige Sagen:
Die Nachtwandelnde Mutter und das eingemauerte Kind.

Im altteilichen Schloss, besonders im großen Turm spukte es. Zu gewissen Zeiten war nachts ein jämmerliches Kindergeschrei zu hören. Wenn es ertönte, wandele immer eine schwarz verschleierte Frau umher.
Zu einem geheimen Gewölbe zwischen dem ersten und dem zweiten Kellerstockwerke des Turmes konnte man auf drei ganz verborgenen Treppchen und auf der offenen zutage liegenden Haupttreppe gelangen. Nachdem 1817 der Oberforstmeister Heinrich Ludwig v. Erdmannsdorf das Gut übernommen hatte, wollte er den Turm, der wegen des Spukes von 1712 bis dahin leer gestanden hatte, wieder bewohnbar machen. Wiederholt wurde einerseits vor dem Spuk gewarnt, andererseits aber von dem alten Gärtner dringend ersucht, einen Schatz zu heben, der im Turm in einer Wand der geheimen Treppchen verborgen läge. Wahrscheinlich sei deshalb die Sage von dem Spuk verbreitet worden. Nach langem unglaublichen Lächeln entschloss sich v. Erdmannsdorf endlich dem Drängen des alten treuen Dieners, dessen Vater und Großvater schon der Familie gedient hatten, nachzugeben und untersuchte durch Klopfen mit einem Hammer die gesamten Seitenwände sämtlicher verborgener Treppen. An einer Stelle klang es hohl.

Man brach die Mauer auf und entdeckte einen Hohlraum. Darin fand man ein Brett auf dem ein Kindergerippe mit Eisen angeschmiedet war. Etliche Einwohner der Umgebung behaupteten fest, dass der Spuk existiert habe und erst aufgehört hat, nachdem die Gebeine des Kindes aus dem steinernen Grab erlöst und in die Erde vergraben wurde, dadurch sei die nachtwandelnde Mutter zur Ruhe gekommen. Wahrscheinlich handelte es sich um ein uneheliches Kind einer adligen Dame. Ein alter Einwohner erzählte damals, dass die kleine Sandsteinfigur rechts oben im Portal vom ehemaligen Rittergutsgelände zum Schlosshof ein Kind darstelle und die Sage symbolisierte.

Die zwei feindlichen Brüder

Das enge Zusammenleben zweier Brüder von der Sahla hatte große Nachteile und üble Folgen. Wegen ständigem Streit lebten sie offen in Fehde miteinander. Um gar nichts mehr voneinander zu hören und zu sehen, ließen sie eine haushohe Mauer aufführen und auch zwei verschiedene Zugbrücken über den Wallgraben anlegen. Ein Mönch, der Beichtvater des älteren Bruders, der im altteilischen Schloss wohnte, sei der Ohrenbläser und Unruhestifter gewesen. Der jüngere Bruder ließ den Mönch erschlagen. Den Leichnam haben die Leute des älteren Bruders des Nachts dicht bei der großen Scheidemauer unter dem Fenster des Totschlägers vergraben.

Der ermordete Mann wandelte nun nachts von Zeit zu Zeit ohne Kopf auf dem Nordteil des neuteilischen Schlosshofes herum. Da ließ der jüngere Bruder zunächst die Fenster am nördlichen Giebel zumauern. Als aber der geistliche Herr seine nächtlichen Spaziergänge vor den Fenstern der östlichen Schlossfront fortsetzte, erbaute er das Beigut Lötzschen und wohnte fortan dort, um nicht länger in der Nähe des Spukes leben zu müssen.

Herabfallende Bilder als Signal eines bevorstehenden Trauerfalles

Auch der Kammerherr von Erdmannsdorf war vom Aberglauben nicht frei.
Er schrieb folgendes :
"Von den künstlerisch mehr oder weniger wertlosen von denen es hieß, dass sie durch Herabfallen von der Wand jedes mal das Bevorstehen eines Trauerfalles signalisiert hätten, trotz solidester Befestigung an der Wand, das letzte Mal vor dem Tode meiner Mutter 1836. Im Sommer 1869 habe ich erlebt, dass eines von den Ahnenbildern eines Nachmittags von der Wand fiel. Am 03.12. starb mein Bruder Gustav, begraben in Schönfeld."

HIer der Link zur 2teiligen Dokureihe.. (Teil1) Das eingemauerte Kind
https://www.youtube.com/watch?v=3-UZ_bF7zLM

Der schriftliche Bericht zu Teil 1 kann ebenso auf unserer Page nachgelesen werden.
http://www.ghosthunter-explorer-team.de ... schoenfeld
Teil 2 werde ich in Kürze ebenso hier vorstellen....
Viele sagen: Ich glaube erst wenn ich was sehe ... und wenn diese dann was sehen, können Sie es kaum glauben !
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Micha GET
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Re: Schloss Schönfeld / Das eingemauerte Kind

Beitrag von Micha GET »

Mit TEIL 2 der Dokumentationsreihe zu SChloss Schönfeld in Sachsen, schließen wir die Analysen und Auswertungen ab.
Hier der LINK zur Doku
https://www.youtube.com/watch?v=VMPSdsRoRRM
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