können sich Geister sprachlich weiterentwickeln oder verbleiben sie in jener Zeit, als sie gestorben sind ?
Beim Keller evp im Bereich des mittelalterlichen Versuchslabors für Homukulus auf einem Schloss im Waldviertel hab ich aus dem Bauch heraus eine Art lyrische Sprache verwendet. Bezugnehmend auf die steinernen Skulpturen im Eingangsbereich, die den Kampf zwischen Gut und Böse symbolisieren, hab ich den Zorn der Engel eingeflochten und im Hinblick auf Veränderung bezüglich Schliessung des Labors : "die Labsal sei dein" .
Wobei dies nicht zwingend positiv sein muss, denn die Labsal könnte auch das schlechte Gewissen bewusster machen und damit verstärken.
Beim nachfolgenden Gespräch mit der Gräfin meinte diese: wenn mich jemand burschikos mit du anredet, würde ich ihn ignorieren oder aggressiv reagieren.
Wenig später fühlte ich eine gewisse Aggression auf feinstofflicher Ebene und mir kam der Gedanke der Ghosthuntervertreibung in den Sinn um eine Reaktion zu provozieren.
Zur darauffolgenden feinstofflichen Anrede wählte ich die dritte Person ... in etwa so : Ihre gräfliche Hoheit, ich möchte mir erlauben Euch einen Vorschlag zu unterbreiten. Wenn die Gruppe eure Nerven über Gebühr zu belasten scheint, so könnte sich doch die erquickliche Möglichkeit der Vertreibung auftun. Wenn die holde Weiblichkeit euer Schloss verlässt, würden die Männer diesen folgen. Ihr bräuchtet lediglich Kälte in das Genick der Weiblichkeit bringen und unstatthafte Berührungen des Allerwertesten. Die Entscheidung liegt bei Eurer gräflichen Hoheit und ich verweile in respektvollem Abstand .
Beides geschah

Vielleicht wäre es sinnvoll in Zukunft auf die Epoche und deren Sprachgebrauch bei evp Rücksicht zu nehmen .... ?