Diese Praktik ist sehr alt und reicht etwa 3000 Jahre zurück. Hauptsächlich wurde diese Zeremonie in China durchgeführt, jedoch auch in Frankreich, Deutschland, Japan, Indien, Südafrika, Südkorea und Südsudan.
Vor Allem in der traditionellen chinesischen Kultur war es eine Schande, Eltern einer unverheirateten Tochter zu sein. Diese unverheirateten Mädchen wurden auch von der Gesellschaft gemieden. Bei Männern wurden Geisterhochzeiten wegen der Nachkommenschaft durchgeführt.
Im Deutschland wurde dies unter dem Nazi-Regime praktiziert. Eine schwangere Verlobte eines gefallenen Soldaten wurde mit diesem verheiratet, um das Kind zu legalisieren und der Braut den Status einer Soldatenwitwe zu ermöglichen.
Frankreich ist das einzige Land, dass diese Art von Heirat gesetzlich noch zulässt. Der Hauptgrund für die posthume Eheschließung ist die Legitimierung von Kindern und auch aus emotionalen Gründen.
Artikel Chinese ghost marriage auf Wikipedia
Artikel Postmortale Eheschließung auf Wikipedia
Übersicht nach Ländern auf Wikipedia
Artikel China’s ‘ghost marriages’ see dead dug up auf scmp.com
Artikel What is a Ghost Marriage? auf culturalworld.org
Artikel Ghost Marriages: Inside the 3,000-year-old Chinese tradition auf cilisos.my